Rebecca Solnit ist eine der wichtigsten feministischen Denkerinnen unserer Zeit. Ihr Essay Wenn Männer mir die Welt erklären hat weltweit für Furore gesorgt: Scharfsinnig analysiert Solnit männliche Arroganz, die die Kommunikation zwischen Männern und Frauen erschwert. Voller Biss, Komik und stilistischer Eleganz widmet sie sich in ihren Essays dem augenblicklichen Zustand der Geschlechterverhältnisse. Ein Mann, der mit seinem Wissen prahlt, in der Annahme, dass seine Gesprächspartnerin ohnehin keine Ahnung hat - jede Frau hat diese Situation schon einmal erlebt. Rebecca Solnit untersucht dieses Phänomen und weitere Mechanismen von Sexismus.
Rebecca Solnit ist eine der bedeutendsten Essayistinnen und Aktivistinnen der USA. Sie ist Herausgeberin des Magazins Harper's und schreibt regelmäßig Kolumnen für den Guardian. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
nici
16.8.2023
Ich stimme Heike zu; danke, Heike.
Heike
3.6.2021
Mich hat das Buch enttäuscht. Der Inhalt entspricht für mich nicht, was der Titel erwarten lässt. Vielmehr folgt eine Auflistung von Gewalttaten an Frauen (die ohne Frage viel zu wenig thematisiert werden), unterbrochen durch sprunghafte, verwirrende Themenwechsel (wahrscheinlich ist damit die "stilistische Eleganz" gemeint). Die Beschreibung "voller... Komik" finde ich hier mehr als fehl am Platz. Mir schlägt Gewalt auf den Magen. "Scharfsinnig analysiert"? Ich weiß nicht, auf was sich das bezieht. Wer sich nur etwas mit Feminismus und Geschlechterrollen beschäftigt hat, wird in diesem Buch nichts Neues erfahren. Auch fehlt es mir an Denkanstöße, Diskussionsgrundlagen und Lösungsansätzen für die aufgezeigten Missstände. Ok, ich habe das Buch auch nach der Hälfte beendet, weil mir die Zeit zu schade war. Vielleicht findet sich ja in der zweiten Hälfte, was ich vermisse und ich bin mit meiner Meinung zu vorschnell. Für mich gibt es auf jeden Fall weitaus bessere Alternativen zum Thema Feminismus, als dieses Buch.
Katrin
3.6.2021
Appel des Feminismus', so verpackt, dass auch VerfächterInnen klassischer Geschlechterrollen es lesen sollten.