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Die Symbolik der Himmelsrichtungen, Jahreszeiten und Jahresfeste

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Die Reihe

Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.

Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.

Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann - schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.

Das Buch

Die Himmelsrichtungen bilden aufgrund der Sonnenlauf-Symbolik ein weltweit verbreitetes Mandala, das sich schon für die frühe Jungsteinzeit nachweisen lässt:

Sonnenaufgang - Osten - Morgen - Frühjahr - Geburt

Sonne am Himmel - Süden - Mittag - Sommer - Leben

Sonnenuntergang - Westen - Abend - Herbst - Tod

Dunkelheit - Norden - Nacht - Winter - Jenseits

Dieses Mandala findet sich auch bei den Germanen und wird durch die vier Jahresfeste gefeiert, von denen das Jul-Fest, also die Wiedergeburt der Sonne, das bei weitem wichtigste Fest der Germanen gewesen ist.